Irland

Fas­zi­na­tion “Grüne Insel”

Es grünt so grün…“ Diese Zeile aus „My Fair Lady“ könnte sich auf Irland bezie­hen. Denn hier gibt es so viele Grün­töne wie nir­gendwo sonst auf der Welt – von Pas­tell bis zum dun­kels­ten Tür­kis. Die Iren sind bekannt für ihre Gast­freund­schaft. Sie set­zen ihren Stolz dar­ein, Frem­den ihre schö­nen Städte und Ort­schaf­ten, Schlös­ser und trut­zige Bur­gen zu zei­gen und sie dann auf ein Glas Whisky in einen ihrer uri­gen Pubs zu beglei­ten. Ein Land also wie geschaf­fen für einen ebenso erhol­sa­men wie erleb­nis­rei­chen Urlaub.

Die grüne Insel lernt man am bes­ten vom Was­ser aus ken­nen und lie­ben. Denn Irland ist nicht nur von tosen­den Nord­see­wel­len umge­ben, son­dern bie­tet die Mög­lich­keit, auf dem Shan­non, dem längs­ten Fluss des Lan­des, und auf dem Erne gemäch­lich auf und ab zu schip­pern, dort Halt zu machen, wo es am schöns­ten ist und die beste Zeit des Jah­res mit allen Sin­nen zu genie­ßen. Erkun­den Sie das grüne Para­dies auf einem Haus­boot – die Vor­aus­set­zun­gen sind denk­bar ein­fach, denn man benö­tigt kei­nen Bootsführerschein.

Den Süden Irlands vom Haus­boot aus entdecken

Die Traum­reise kreuz und quer über die Grüne Insel beginnt in der Haupt­stadt Dub­lin, der Hei­mat des Dich­ters James Joyce, das von den meis­ten Flug­ge­sell­schaf­ten ange­steu­ert wird. Eine Tour auf sei­nen Spu­ren durch die legen­dä­ren Pubs in der Alt­stadt gehört ebenso zum Pro­gramm wie der Besuch des berühm­ten Tri­nity Col­lege, der St. Patricks Cathe­dral und des von den Nor­man­nen im 13. Jahr­hun­dert erbau­ten Dub­lin Castle. Von hier aus geht es direkt zur Locaboat-Basis nach Bal­li­n­amore und mit der Péni­chette® hin­aus auf den Shan­non, den mit 370 Kilo­me­tern längs­ten und was­ser­reichs­ten Fluss des Landes.

Die­ses sagen­um­wo­bene Gewäs­ser ist auf einer Länge von 220 Kilo­me­tern befahr­bar und frei von jeg­li­chem Berufs­ver­kehr. Dank des Erfolgs der Haus­boote bei aus­län­di­schen Gäs­ten hat Irland auch einen Teil sei­ner Geschichte wie­der ent­deckt. Im 18. Jahr­hun­dert ent­stan­den zahl­rei­che Kanäle, die das ganze Land wirt­schaft­lich erschlos­sen. Die Vor­teile eines Urlaubs im Haus­boot sind viel­fäl­tig. Das Rei­se­tempo ist gemäch­lich. Wer mag, lernt jeden Tag einen ande­ren Ort ken­nen, ohne ein– und aus­pa­cken zu müs­sen. Selbst an abge­le­ge­nen Anker­plät­zen hat man immer seine Küche, sein Bad und alle ande­ren Annehm­lich­kei­ten der Zivi­li­sa­tion dabei.

Nur sechs Schleu­sen sind auf der erleb­nis­rei­chen Fahrt durch den von Wäl­dern, Wie­sen und Fel­dern gesäum­ten Natur­schutz­park zu über­win­den. Eine Reihe roman­ti­scher Bin­nen­seen laden zum Ver­wei­len ein. Die rand­voll mit Bras­sen, Schleien, Hech­ten und Bar­schen gefüll­ten Gewäs­ser begeis­tern jeden Ang­ler. Auch Gol­fer kom­men hier auf ihre Kos­ten. Exper­ten behaup­ten sogar, dass die Greens auf der Insel zu den schöns­ten der Welt gehören.

Unsere neue Locaboat-Basis in Clon­dra ist der ideale Aus­gangs­punkt, um den süd­li­chen Teil des Shan­non bes­ser zu ent­de­cken. Aber ganz beson­ders reiz­voll ist die Fahrt auf dem 2011 wie­der­er­öff­ne­ten Royal Canal. Die­ser durch­quert auf 145 km zwi­schen Cloon­dara und Spen­cer Lock (Dub­lin) die Graf­schaf­ten Longford, Meath und Kildare. Die wun­der­schö­nen Bogen­brü­cken aus Stein sind sein Markenzeichen.

Alte Städte, Klös­ter und Bur­gen aus neuer Perspektive

Wäh­rend das Boot gemäch­lich den Shan­non ent­lang glei­tet, läuft vor den Augen der Besat­zung ein Kul­tur­film ab. Das Städt­chen Boyle prunkt mit den Rui­nen einer im gotisch-romanischen Stil erbau­ten Zis­ter­zi­en­ser­ab­tei, und in Clon­mac­noise befin­det sich eine gewal­tige, im Jahre 548 gegrün­dete Klos­ter­an­lage mit acht Kir­chen und einer Kathe­drale. Ein kur­zer Rund­gang und die Reise geht mit­ten hin­ein in das kurz vor der Mün­dung des Shan­non gele­gene Lime­rick. Beschützt wird diese im 9. Jahr­hun­dert von den Wikin­gern gegrün­dete Sied­lung vom hoch über der Stadt thro­nen­den King John’s Castle. Hier ist ein län­ge­rer Auf­ent­halt ange­sagt. Und das nicht nur wegen wun­der­schö­nen Stadt­pa­lais, der ehr­wür­di­gen St. Mary’s Cathe­dral oder des St. John’s Hospital.

Das ange­sagte Künst­ler­vier­tel Bell­ta­ble war­tet mit stim­mungs­vol­len Pubs und Loka­len auf, in denen köst­li­che Fisch­ge­richte ser­viert wer­den. Der beste Barsch, sagen die Iren, komme aus ihren Gewäs­sern. Gour­mets bestä­ti­gen dies und emp­feh­len zur Abrun­dung des Genus­ses am Schluss noch min­des­tens ein Glas des kräf­ti­gen Guin­ness aus der gleich­na­mi­gen Braue­rei in Dub­lin. Es kommt vor, dass einer der Gäste im Pub einen ech­ten „Lime­rick“ zum Bes­ten gibt.

Der Nor­den Irlands – Para­dies für Naturfreunde

Für Frei­zeit­ka­pi­täne war es eine gute Nach­richt, als 1994 end­lich der kom­plett restau­rierte Shannon-Erne-Waterway eröff­net wurde, der sich über eine Länge von drei­und­sech­zig Kilo­me­tern erstreckt. Vier­und­drei­ßig archi­tek­to­nisch reiz­volle Brü­cken über­span­nen den Kanal. Sech­zehn Schleu­sen füh­ren in Flüsse und kleine Kanäle, in von Inseln gesäumte Seen, vor­bei an einer Ufer­land­schaft von betö­ren­der Schönheit.

In die­ser Abge­schie­den­heit ist der Mensch noch eins mit der Natur. An den Ufern der rei­chen Fisch­gründe nis­ten sel­tene Vogel­ar­ten, in den sump­fi­gen, mit einer Fülle bun­ter Blu­men gespren­kel­ten Wie­sen suchen Stör­che nach Frö­schen und ande­ren Lecker­bis­sen. Kurz – ein Eldo­rado für Orni­tho­lo­gen, Ang­ler und Roman­ti­ker, die fernab vom Getriebe der gro­ßen Städte einen unbe­schwer­ten Urlaub auf dem Was­ser ver­brin­gen möch­ten. Auch hier gibt es Orte, die selbst Zeit­ge­nos­sen, die gar nicht genug vom Was­ser bekom­men kön­nen, zu einem län­ge­ren Land­gang bewe­gen. Einer davon ist Bal­ly­con­nell, eine quir­lige, male­ri­sche Stadt mit einer Viel­zahl von Pubs und Restau­rants. Zudem befin­det sich hier ein 18-Loch-Golfplatz für jene, die auch wäh­rend des Urlaubs ihr Han­di­cap noch ver­bes­sern wollen.

In Bel­tur­bet am Fluss­lauf des Erne in der Graf­schaft Cavan ist bereits die Grenze nach Nord­ir­land erreicht. Hier wech­seln die Boote naht­los von katho­li­schem Gebiet auf pro­tes­tan­ti­sches Ter­rain. Die Stadt Ennis­kil­len mit ihrer hin­rei­ßen­den his­to­ri­schen Alt­stadt bie­tet sich an als Aus­gangs­punkt für die Erkun­dung der nord­iri­schen Pro­vinz Uls­ter. Errich­tet auf einer Insel im Schnitt­punkt von Upper und Lower Lough Erne, wird die Stadt von einem alten Schloss beherrscht, des­sen Grund­mau­ern bereits auf das 5. Jahr­hun­dert zurückgehen.

Die Boote glei­ten durch ein weit ver­zweig­tes Netz aus Kanä­len und Seen von einer Insel zur nächs­ten. Mega­li­then und uralte Stein­fi­gu­ren in die­sem ein­zig­ar­ti­gen Frei­licht­mu­seum eröff­nen dem Betrach­ter ein völ­lig unbe­kann­tes Uni­ver­sum. Die magi­sche, von Sagen und Mythen umwo­bene Welt der kel­ti­schen Stämme, die hier in grauer Vor­zeit sie­del­ten, erwacht hier zu neuem Leben.

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  • Tom Völl­mer
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